Der FuW-Morgen-Report vom 28. August 2024 – Was Sie über den heutigen Börsentag wissen müssen
Vorbörsen-News zu Stadler Rail, Adval Tech, Allreal und weiteren Unternehmen, die Vorbörsenkurse sowie die Entwicklung der Märkte in den USA und in Asien.
FuW
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
Abo abschliessenLogin
Overnight
USA
Die Aktienmärkte in den USA standen am Dienstag im Zeichen der Ergebnispublikation des Chipkonzerns Nvidia. Das Unternehmen, Zentrum der globalen Finanzmarktfaszination für das Thema künstliche Intelligenz, hat sie für Mittwoch nach Börsenschluss angesetzt. Die Risikobereitschaft auf dem New Yorker Parkett war eher gering, die Stimmung abwartend.
Der Dow Jones Industrial Average schloss leicht höher bei 41’251 Punkten, der breitere S&P 500 legte 1,6% auf 5626 Punkte zu. Der Nasdaq 100 ging 0,3% höher bei 19’582 Zählern aus dem Handel. Die Nvidia-Aktie avancierte im Handel 1,5%, notierte bei Börsenschluss zu 128.30 $ aber deutlich unter dem Juni-Rekordhoch von 141 $. Generell entwickelten sich die Titel von Chipherstellern positiv.
Für die Aktie von Coca-Cola wirkte sich eine Ergebnisempfehlung durch Morgan Stanley als «Top Pick» anstelle von PepsiCo positiv aus. Mit einem Plus von 0,9% steht sie auf einem Rekordstand bei 71.50 $. Die Valoren von Paramount Global verloren 7,3%. Vorausgegangen war ein abgesagter Bieterstreit um das Medienunternehmen. Den Zuschlag erhalten hat die Produktionsfirma Skydance.
Asien/Pazifik
In Asien wirkt sich das Warten auf die Nvidia-Quartalszahlen tendenziell mit fallenden Kursen aus. Eine Belastung sind auch Ankündigungen vonseiten Kanadas, gegen China Handelszölle einzuführen.
In Japan lässt der Nikkei 225 0,2% nach, während der breitere Topix allerdings 0,3% höher notiert. In China sinkt der Kurs des Shanghai Composite 0,5%. Der Hang Seng in Hongkong verliert derweil 1,2%. Der Kospi in Südkorea wird 0,3% tiefer gehandelt. Indiens Börse in Gestalt des Nifty 50 bewegt sich de facto unverändert.
Australiens ASX 200 notiert 0,3% tiefer. In Australien fiel die Inflation auf 3,5% weniger deutlich als erwartet, was die Reserve Bank of Australia mit Zinssenkungen noch warten lassen könnte. Der Leitzins liegt derzeit bei 4,35%.
Futures
Der Terminmarkt für den S&P 500 zeigt ein Minus von 0,04% an. Der Future auf den Euro Stoxx 50 notiert 0,08% höher.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
News Vorbörse Schweiz
Stadler Rail: Der Zughersteller hat für das erste Halbjahr einen Rekord beim Auftragsbestand verkündet. Der Umsatz konnte stabil bei 1,29 Mrd. Fr. gehalten werden. Das operative Ergebnis (Ebit) brach dagegen um 41% auf 28,2 Mio. Fr. ein. Die Ebit-Marge verschlechterte sich auf 2,2%. Nur dank positiver Währungseffekte und eines positiven Zinsergebnisses konnte Stadler den Reingewinn auf 27,5 Mio. Fr. steigern – mehr als von Analysten erwartet. An den Zielen für das Gesamtjahr hält der Zughersteller fest. Demnach peilt er einen Umsatz von 3,5 bis 3,7 Mrd. Fr. und eine Ebit-Marge auf Vorjahresniveau (5,1%) an. Für das kommende Jahr stellt er einen Umsatzanstieg in Aussicht. (Lesen Sie hier mehr dazu.)
Adval Tech: Der Autozulieferer leidet unter der trüben Konjunktur der Branche. Im ersten Halbjahr schrieb er einen Verlust von 3,3 Mio Fr. Im Vorjahreszeitraum hatte das Minus noch bei 1,9 Mio. Fr. gelegen. Das Betriebsergebnis (Ebitda) sank um 4% auf 3,5 Mio. Fr. Die Marge verschlechterte sich auf 3,8%. Der Umsatz verringerte sich um 3,2% auf 85,3 Mio. Fr. Auf einen Ausblick für das Gesamtjahr verzichtet Adval Tech. Man erwarte keinen Rückenwind aus dem Markt, hiess es lediglich. (Lesen Sie hier mehr dazu.)
Allreal: Der Immobilienkonzern hat dank höherer Neubewertungen seines Immobilienbestands im ersten Halbjahr 52% mehr verdient. Der Reingewinn lag bei 67,2 Mio. Fr. und somit höher als von Analysten im Konsens erwartet. Ohne die Neubewertungseffekte sank das Ergebnis um rund 9%. Im ersten Halbjahr 2023 hatte Allreal noch eine millionenschwere Abwertung ihres Immobilienbestands verkraften müssen. Für das Gesamtjahr stellt sie weiterhin ein leicht tieferes operatives Ergebnis in Aussicht.(Lesen Sie hier mehr dazu.)
Varia US Properties: Das auf US-Wohnimmobilien spezialisierte Unternehmen hat den Verlust im ersten Halbjahr eingedämmt. Das Defizit lag bei nur noch 13,4 Mio. Fr. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch einen Verlust von fast 47 Mio. Fr. gegeben. Der operative Gewinn legte um rund 10% zu. Die Mieteinnahmen sanken um 16%. Dies lag aber am Verkauf von Immobilien. Varia US Properties sieht eine Stabilisierung des US-Immobilienmarkts und rechnet für die zweite Jahreshälfte mit einer weiteren Belebung der Nachfrage. (Lesen Sie hier mehr dazu.)
R&S: Bei der einzigen Schweizer Spac ist der Grossaktionär Veraison ausgestiegen. Gemäss Mitteilung hat die Beteiligungsgesellschaft ihren kompletten Anteil – 1,7 Mio. Aktien (6,1% des Aktienkapitals) – an langfristige Investoren verkauft. Folglich hat sich auch der Streubesitz bei R&S Group erhöht. Verwaltungsratspräsident Heinz Kundert erwarb einen Teil der Aktien. Der Trafohersteller war Ende 2023 in den Börsenmantel VT5 geschlüpft und notiert seither an der Schweizer Börse. (Lesen Sie hier mehr dazu.)
Highlight: Das Film- und Sportevent-Unternehmen steckt weiter in den roten Zahlen, hat aber den Verlust etwas eingedämmt. Im ersten Halbjahr betrug das Defizit 19,2 Mio. Fr. – 4,5 Mio. Fr. weniger als im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis (Ebit) war mit –9,9 Fr. ebenfalls negativ. Der Konzernumsatz schrumpfte um fast 2% auf 182,9 Mio. Fr. Während der Erlös im Segment Film weiter zurückging, stieg er im Segment Sport und Event. Das Eigenkapital sank auf 219,3 Mio. Fr. (Lesen Sie hier mehr dazu.)
Genfer Kantonalbank: Das Geldinstitut krempelt seine Organisation um. Künftig wird die Genfer Kantonalbank nicht mehr nach geografischen Gesichtspunkten, sondern in funktionale Geschäftsbereiche aufgeteilt. Die Bank wird ab Anfang September aus den drei Sparten Individuals & Digital Banking, Corporate Banking & Trade Finance, Private Banking & Asset Management bestehen.
Lalique: Das Parfüm- und Luxusgüterunternehmen verschwindet nächste Woche, am 4. September, von der Börse. Der letzte Handelstag ist der 3. September. Die SIX-Regulierungsbehörde hat dem Dekotierungsgesuch zugestimmt. Grossaktionär Silvio Denz hat nach einem öffentlichen Kaufangebot die Mehrheit an Lalique übernommen. (Lesen Sie hier mehr dazu.)
Novartis: Der Pharmakonzern hat am Morgen positive Studienergebnisse verkündet. Der Cholesterinsenker Leqvio habe in einer Studie der klinischen Phase III die primären Endpunkte erreicht, hiess es. Eine zweimal jährlich verabreichte Behandlung mit Leqvio habe eine statistisch signifikante Senkung des Low-Density-Lipoprotein-Cholesterins (LDL-C) im Vergleich mit dem Mittel Ezetimibe gebracht, teilte Novartis mit. (Lesen Sie hier mehr dazu.)
Vorbörsenkurse von Julius Bär
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Wichtige Ereignisse vom 28. August 2024
Schweiz
06:00 Allreal: Ergebnis H1 (Conf. Call 09.15 Uhr)
07:00 Stadler Rail: Ergebnis H1 (Conf. Call 10.00 Uhr)
07:00 Varia US: Ergebins H1
10:00 Givaudan: MK H1
10:00 UBS-CFA Index
International
06:50 LUX Aroundtown S. A. Q2-Zahlen
09:00 DNK Lego Halbjahreszahlen, Billund
13:30 USA Abercrombie & Fitch Q2-Zahlen
22:00 USA HP Inc. Q3-Zahlen
22:00 USA Nvidia Q2-Zahlen
22:05 USA Salesforce Q2-Zahlen
USA Foot Locker Q2-Zahlen
USA Autodesk Q2-Zahlen
Konjunktur
08:00 DEU GfK-Konsumentenvertrauen 9/24
08:45 FRA Konsumentenvertrauen 8/24
10:00 DEU Geldmenge M3
16:30 USA EIA-Ölbericht (Woche)
DEU DIW-Konjunkturbarometer
Ausblick – Neue derivative Produkte
Swissquote lanciert Callable Multi Barrier Reverse Convertibles auf Allianz, Axa, Swiss Life, Swiss Re und Zurich Insurance …
Swissquote begibt 10’000 Callable Multi Barrier Reverse Convertibles auf Allianz, AXA, Swiss Life, Swiss Re und Zurich Insurance zum Nominalwert von 1000 Fr. Der Coupon beträgt 9,02% p.a. und wird quartalsweise ausgezahlt.
Die Produkte sind callable und können an den vierteljährlichen Rückzahlungstagen von der Emittentin vorzeitig zurückgezahlt werden. Sollte das geschehen, erhält der Anleger das Nominal zuzüglich des Coupons für den entsprechenden Zeitraum erstattet. Die Emittentin hat das Recht, aber nicht die Pflicht, das Produkt vorzeitig zurückzuzahlen.
Berührt oder unterschreitet einer der Basiswerte bis zum 4. März 2026 die Barriere von 69% des Kurses bei Emission, und notiert mindestens ein Basiswert bei Verfall auf oder unter dem Anfangslevel, richtet sich die Rückzahlung nach dem Basiswert mit der prozentual schwächsten Kursentwicklung. Ansonsten erhält der Anleger das Nominal erstattet.
Die Valorennummer lautet 134 542 012. Das Börsenkürzel ist ABTHSQ. Die Liberierung findet am 11. September statt. Geld- und Briefkurs im Sekundärmarkt enthalten die aufgelaufenen Zinsen (Marchzins, Dirty Pricing). Nach der Klassifikation der Swiss Derivative Map des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte SSPA (vgl. www.sspa.ch unter der Rubrik «Derivative Map») handelt es sich um Barrier Reverse Convertibles (1230).
… sowie Callable Multi Barrier Reverse Convertibles auf Richemont, Logitech, Lonza und Swatch Group
Swissquote begibt 10’000 Callable Multi Barrier Reverse Convertibles auf Richemont, Logitech, Lonza und Swatch Group zum Nominalwert von 1000 Fr. Der Coupon beträgt 13,16% p.a. und wird quartalsweise ausgezahlt.
Die Produkte sind callable und können an den vierteljährlichen Rückzahlungstagen von der Emittentin vorzeitig zurückgezahlt werden. Sollte das geschehen, erhält der Anleger das Nominal zuzüglich des Coupons für den entsprechenden Zeitraum erstattet. Die Emittentin hat das Recht, aber nicht die Pflicht, das Produkt vorzeitig zurückzuzahlen.
Berührt oder unterschreitet einer der Basiswerte bis zum 4. März 2026 die Barriere von 59% des Kurses bei Emission, und notiert mindestens ein Basiswert bei Verfall auf oder unter dem Anfangslevel, richtet sich die Rückzahlung nach dem Basiswert mit der prozentual schwächsten Kursentwicklung. Ansonsten erhält der Anleger das Nominal erstattet.
Die Valorennummer lautet 134 542 003. Das Börsenkürzel ist ABTGSQ. Die Liberierung findet am 11. September statt. Geld- und Briefkurs im Sekundärmarkt enthalten die aufgelaufenen Zinsen (Marchzins, Dirty Pricing). Nach der Klassifikation der Swiss Derivative Map des Schweizerischen Verbands für Strukturierte Produkte SSPA (vgl. www.sspa.ch unter der Rubrik «Derivative Map») handelt es sich um Barrier Reverse Convertibles (1230).
FuW-Umfrage
Morgen-Report
Updates und Leseempfehlungen zu den Märkten in den USA und in Asien sowie den wichtigsten börsenrelevanten Schweizer Unternehmen.Weitere Newsletter
Fehler gefunden?Jetzt melden.